LEISTUNGEN LATEINAMERIKA

Biokraftstoffe, die aus erneuerbaren biologischen Quellen gewonnen werden, bieten eine einzigartige Möglichkeit, die Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen und deren Umweltfolgen zu verringern. Unter ihnen zeichnet sich Biomethan durch seine Vielseitigkeit und seine Fähigkeit aus, zum Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft beizutragen.

Biogas kann insbesondere aus organischen Rohstoffen und durch anaerobe Gärung erzeugt werden. Biogas, das hauptsächlich aus Methan und Kohlendioxid besteht, kann zu Biomethan aufbereitet werden.

Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von der Strom- und Wärmeerzeugung bis hin zum Transport als Kraftstoff (Bio-CNG und Bio-LNG) oder sogar zur Einspeisung in das Erdgasnetz als Ersatz für fossiles Erdgas.

In Lateinamerika wird der Übergang zu Biokraftstoffen sogar noch wichtiger, da in der Region Biomasse in Form von Abfällen aus der agroindustriellen Kette oder Siedlungsabfällen reichlich vorhanden ist. Dieses Potenzial bietet die Möglichkeit, die Energiematrix zu diversifizieren und die wirtschaftliche und soziale Entwicklung anzukurbeln, indem Ressourcen aufgewertet werden, die andernfalls nicht genutzt oder nicht angemessen behandelt werden, oft auf Deponien landen und Boden- und Wasserverschmutzungen verursachen.

Trotz seines Potenzials steht die großflächige Einführung von Biomethan in Lateinamerika vor Herausforderungen, die von der Infrastruktur über die Regulierung bis hin zur Finanzierung reichen. Mit unserer Unterstützung können diese Hindernisse jedoch überwunden werden, damit die Vorteile dieses erneuerbaren Kraftstoffs voll zum Tragen kommen.